Rauchfrei
Hintergrund
Im Herbst 1999 war
ich selbst noch Raucher. Ich weiß somit aus eigener Erfahrung, welche
Gefühle, Nöte, scheinbare Freuden, Sehn-Süchte ein Raucher haben
kann. Ich denke wohl alle Selbsttäuschungen, Ausflüchte und Trugschlüsse
der Raucher zu kennen.
Im Rahmen meiner
Arbeit als Physiotherapeut ergab sich
(vor allem, aber nicht nur in der Onkologie) quasi als Nebenprodukt der Ansatz, Raucher bei Ihrem Kampf
gegen die Sucht zu unterstützen.
Die Beobachtung,
welch tragische Rolle die Nikotinabhängigkeit bei der Zerstörung der
Gesundheit spielen kann, führte dazu, dass ich diesen Ansatz mehr und mehr
ins Zentrum meiner Arbeit rückte.
Für die
Raucherentwöhnungskurse an der VHS
habe ich ein Konzept entworfen, das all denen, die ernsthaft
entschlossen sind, rauchfrei zu werden, alle notwendigen Hilfestellungen gibt.
Ich möchte
meinen KursteilnehmerInnen vermitteln, wie viel
Spaß es machen kann, rauchfrei zu sein und dass damit keinerlei Verzicht,
sondern ausschließlich ein Gewinn verbunden ist.
Aufgeben dürfen, statt müssen
soll Motto des Kurses
sein.
Und ein anderes:
Ohne Rauch und
Bauch.
Häufig scheuen grundsätzlich entwöhnungswillige Raucher
vor dem Versuch aufzuhören zurück, da sie Angst vor einer
Gewichtszunahme haben.
Deshalb möchte
ich den Teilnehmern im Rahmen des Kurses eine effektive Möglichkeit
vorstellen, das Gewicht zu halten, bzw. sogar zu reduzieren.
Die drei
entscheidenden Pfeiler sind dabei:
-
Steigerung der Ausdauerleistung
- Steigerung der Kraftleistung
- Umstellung der Ernährungsgewohnheiten
Die sportlichen
Aktivitäten im Rahmen des Kurses dienen zusätzlich als Mittel, die Sucht in Augenblicken
großer Versuchung zu bekämpfen.
Ein weiteres Motto
des Kurses klingt dabei an:
Dem Körper Gutes tun,
statt ihn zu schädigen.
Andere Elemente des
Kurses sind:
- Atemübungen
- Aufklärung
- Entspannungstechniken
- Motivationshilfen
- Physiologische Zusammenhänge
- Praktische Tipps und Tricks
- Überzeugungsarbeit
- Wege aus der Sucht